STANDART FÜR DEN CONTINENTAL BULLDOG
VERWENDUNG: Begleithund, Familienhund KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen - Selektion 2 Molossoide, doggenartige Hunde Heimtieren, sowie das neue, in Ausarbeitung be- griffene schweizerische Tierschutzgesetz (in der Vorlage Art. 9.2.) verbieten„das Erzeugen und Halten von Tieren mit bestimmten Merkmalen, insbesondere Abnormitäten im Körperbau und Verhalten...“ Damit sind einige Hunderassen gefährdet. Die Sorge, dass auf Grund dieser gesetzlichen Bestimmungen eine uralte Form des Haushundes verschwinden wird, bewog den Zentralvorstand der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) im Jahre 2000 einem Zuchtprogramm zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation des English Bulldogs zuzustimmen und der Bulldog-Züchterin Imelda Angehrn die Bewilligung zur Kreuzung von English Bulldogs mit Olde English Bulldogs und Victorian Bulldogs zu erteilen. schaffen, der alle vom Tierschutzgeforderten Voraus- setzungen an einen gesunden Hund erfüllt. Die Kreu- zungen zeigten jedoch bald, dass eine wesentliche Ver- besserung der gesundheitlichen Situation des English Bulldogs schlussendlich auf die Schaffung einer neuen Rasse hinaus lief, einer Rasse, die dem ursprünglichen Typ des Bulldogs nahe kommt. für die neue Rasse der Name „Continental Bulldog“ ge- wählt. Die Entscheide und Maßnahmen zur Bildung der neuen Rasse wurden in Absprache mit der FCI (Vertreter der Standard- und der wissenschaftlichen Kommissionen) getroffen. Sobald die von der FCI geforderten Bedingungen erfüllt sind, soll der FCI das Gesuch um Anerkennung der neuen Rasse gestellt werden. ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: bulldogartiger Hund. Trotz seines kräftigen Körperbaus ist der Continental Bulldog beweglich und ausdauernd, auch bei raschem Trab oder Galopp soll er geräuschlos atmen. Seine Widerristhöhe soll 40 – 46 cm und das Gewicht etwa 22 – 30 kg betragen. Die Mittelgröße ist anzustreben. gepräge haben. Rutenansatz 1 : 1 Rutenansatz 1 : 2 stehen,maßgebend ist immer der Gesamteindruck eines Hundes,der Bulldog-Typ muss gewahrt werden. noch scheu. Widerristhöhe nicht um mehr als 10% übertreffen. Von vorne gesehen erscheint der Kopf annähernd quadratisch mit einer leichten Ausbuchtung der Jochbogen. wenig ausgeprägt. Vom Stop ausgehend verläuft eine breite,eher flache Stirnfurche bis zur Schädelmitte. Stop: Deutlich ausgeprägt aber ohne tiefe Einbuchtung. der Mitte. Nasenlöcher gross und gut Der Nasenrücken ist gerade, weder aufgebogen noch abfallend.Verhältnis zur gesamten Kopflänge 1:3 (Toleranz 1:4). Nicht zu dicke Hautfalten beidseits des Nasenrückens. Die vom inneren Augenwinkel zum Lefzenwinkelverlaufende Hautfalte darf nicht stark ausgeprägt sein. Unterkiefer inkl. Kinn breit und kantig. Bei geschlossenem Fang weder Zunge noch Zähne sicht- bar.Deutliches Kinn, vorne nicht verdeckt durch die Oberlefzen. möglichst geschlossen pigmentiert. Sie sollen den Unter- kiefer seitlich vollständig überlappen. Zahnleisten im Ober- und im Unterkiefer gerade und parallel. Zähne kräftig und gut im Kiefer verankert. 6 regelmäßig gestellte, gut entwickelte Schneidezähne zwischen den breit auseinander platzierten Eckzähnen. Fehlen der PM1 erlaubt, M3 werden nicht beachtet. liegend. Weder eingesunken noch hervorstehend. In einer geraden Linie auf der Höhe des Stops im rechten Winkel zur Stirnfurche platziert. Beim geradeaus schauenden Hund soll kein Weiß (Sclera) sichtbar sein. Iris dunkelbraun. Gut anliegende, möglichst Vollpigmentierte Augenlider. bildet mit der oberen Schädellinie eine Gerade. Entweder Rosen- oder Knopfohr. zurückgelegt, der vordere Ohrenrand fällt nach außen und hinten, das Innere der Ohrmuschel ist teilweise sichtbar. die Ohrenspitze ungefähr auf der Höhe des äußeren Augen- winkels liegt. In der Ruhe seitlich am Kopf anliegend. anscheinend direkt auf den Schultern sitzt. Gut gewölbte Nackenlinie. Wenig Hautfalten im Bereich der Kehle sind erlaubt. Verhältnis gesamte Rumpflänge zur Die Rückenlänge, vom Halsansatz bis zur Rutenwurzel, entspricht der Widerristhöhe. schmaler als die Brustpartie. Kruppe leicht abfallend. spricht bei idealen Verhältnissen 1/2 der Widerrist- höhe. Brustkorb geräumig, Rippen gewölbt, Brustkorb nach hinten leicht ansteigend. und sich allmählich verjüngend. Rundum dicht behaart, aber ohne Fransen. Idealerweise maximal bis zu den Sprunggelenken reichend. Gerade oder leicht gebogen. In der Ruhe hängend, in der Bewegung angehoben, aber nicht über den Rücken getragen. Kurze und / oder deformierte Ruten sind fehlerhaft. Schulterblatt soll fest dem Brustkorb anliegen. ung zum Schulterblatt sehen nur wenig schräg. kurzen Nägeln.Pfoten weder nach innen noch nach außen gedreht. von hinten gesehen parallel. noch nach außen gedreht der Vorderläufe,raumgreifender Schub der Hinter- läufe. Unerwünscht sind Passgang und über den Boden schleifende Pfoten. glatt, glänzend,nicht borstig. Unterwolle kurz, dicht und fein. Fehlende Unterwolle gestattet. Nase begleitet sind.Einfarbig, gestromt oder mit weiß kombiniert,mit oder ohne schwarzer Maske. Ein be- stimmtes Fleckenmuster wird nicht angestrebt. Die Farben braun oder blau sind nicht erwünscht. Widerristhöhe:
Rüden: 42-46 cm unten ± 2 cm als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen muss. mehr als 20 % geschlossenem Fang Verkrüppelung der Rute Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. Hunde die deutliche physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. | ||
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